Nicht alle Helden tragen einen Umhang. Manchmal haben sie sogar vier Beine und einen Pelzmantel &#8211; wie Maggie, der australische Schäferhundmix aus Alberta, Kanada.
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Nachdem sie für einen kurzen Aufenthalt bei Barkers Pet Motel and Grooming abgesetzt wurde, gelang es dieser cleveren Hündin, während der Nacht aus ihrem Zwinger auszubrechen. Und warum? Um zwei junge Welpen in ihrer ersten Nacht dort zu trösten.
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Bei den 9 Wochen alten Welpen handelte es sich um Pfleglinge des örtlichen Tierschutzvereins, die im Barkers Pet Motel untergebracht waren, während sie auf ein neues Zuhause warteten. Da es ihre erste Nacht war, waren sie zweifellos verängstigt, aber Maggie wusste genau, was sie brauchten.
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Maggie hatte erst vor wenigen Wochen ihren eigenen Wurf von Welpen entwöhnt, so dass ihre mütterlichen Instinkte voll zum Tragen kamen, als sie die Welpen weinen hörte.
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Alex Aldred, ein Mitarbeiter von Barkers, sagte: &#8220;Wir haben das noch nie erlebt, dass ein Hund sich zu den Welpen schleicht und so aufgeregt ist, sie zu sehen.&#8221;
Die Mitarbeiter von Barkers Pet Motel and Grooming haben im Laufe der Jahre schon viel Anbetungswürdiges erlebt, aber sie sagen, dass dies definitiv &#8220;den Vogel abschießt&#8221;.
Barkers betreibt zwar eine Tierpension, nimmt aber auch oft Pflegehunde von örtlichen Rettungsorganisationen auf, wenn nicht genügend Pflegestellen zur Verfügung stehen &#8211; so kamen die 9 Wochen alten Welpen in die Einrichtung.
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Sandi Aldred, die Besitzerin von Barkers, hatte alle Hunde für die Nacht in ihren Zwingern untergebracht. Aldred nutzt ihr Telefon, um die Anlage über die Überwachungskameras zu kontrollieren. Als sie mit ihrer Familie zum Abendessen unterwegs war, beschloss sie, nach den Welpen zu sehen.
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Dabei bemerkte sie etwas Seltsames. Maggie hatte es irgendwie geschafft, aus ihrem eigenen Zwinger zu schlüpfen und befand sich außerhalb des Zwingers der Welpen.
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Auf dem Überwachungsvideo war alles zu sehen. Maggie war zu den Welpen gegangen, um sie zu beschnuppern, sie durch das Tor zu lecken und sich dann neben sie zu legen.
&#8220;Wir haben sie auf den Kameras beobachtet, und sie ist direkt zu ihnen gegangen und hat ihr Zimmer gefunden&#8221;, erzählt Sandi. &#8220;Sie schenkte ihnen viel Aufmerksamkeit und man konnte sehen, wie ihr Schwänzchen wedelte.&#8221;
Sandi fügte hinzu: &#8220;Und sie machte eine kleine Verbeugung vor ihnen und stupste sie durch das Gittertor ihres Zimmers. Sie hat einfach beschlossen, dass sie dort bleiben würde, bis wir sie abholen. Das war wirklich süß. Sie musste einfach bei diesen Welpen sein.&#8221;
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Als Sandi nach dem Abendessen in den Zwinger zurückkehrte, wurde sie von Maggie an der Tür begrüßt.
Sandi erinnerte sich: &#8220;Sie kam zu mir und war wirklich glücklich, und dann führte sie mich zurück in ihr Zimmer, als wollte sie sagen: &#8216;Ich muss diese Welpen unbedingt kennenlernen&#8217;.&#8221;
In diesem Moment beschloss Sandi, Maggie in den Zwinger der Welpen zu lassen.
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&#8220;Sie waren einfach alle so glücklich, zusammen zu sein&#8221;, erklärte Sandi. &#8220;Sie streichelte sie ganz sanft und stupste sie an, und dann legte sie sich hin und ließ sie mit sich schmusen.&#8221;
&#8220;Die Welpen brauchten sie und sie brauchte sie,&#8221; fügte sie hinzu. &#8220;Es war ziemlich perfekt.&#8221;
Sandi erlaubte Maggie, über Nacht bei den Welpen zu bleiben. Und am Morgen, als die Mitarbeiter zurückkamen, waren alle drei noch immer aneinander gekuschelt.
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Maggies Mutterinstinkte waren zu diesem Zeitpunkt besonders stark ausgeprägt, da sie einige Wochen zuvor ihren eigenen Wurf Welpen entwöhnt hatte, bevor sie von der Edmonton Humane Society gerettet wurde.
Allerdings haben alle Hunde &#8211; sowohl Rüden als auch Hündinnen, die noch nie Welpen hatten &#8211; einen angeborenen Instinkt, sich um ihre Jungen zu kümmern.
Die beiden Welpen selbst wurden ebenfalls recht früh von ihrer Mutter entwöhnt, während sie auf ihre Adoption warteten.
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Sandi erinnerte sich, dass sie scherzhaft versuchte, Maggies Besitzer davon zu überzeugen, sie noch ein wenig länger bleiben zu lassen, um die Welpen zu trösten.
&#8220;Sie sagten: &#8216;Na ja, wir haben sie ja erst eine Weile, also &#8230;&#8217; Sie wollten sie natürlich zurückhaben&#8221;, lachte sie.
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Sandi sorgte jedoch dafür, dass ihre Besitzer sahen, was für einen süßen Hund sie hatten.
In der Zwischenzeit erhielten die Welpen viel Liebe und Aufmerksamkeit von den Mitarbeitern, wie Sandi damals sagte: &#8220;Viele unserer Mitarbeiter haben sich in sie verliebt, so dass sie sie abends mit nach Hause nehmen und ihnen für die Nacht ein Zuhause geben.&#8221;
Wahrscheinlich haben sie inzwischen selbst ihr Happy End gefunden.